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Unbekannter Mann (Duits)

Nicht nur der Name dieses unbekannten Mannes ist unbekannt. Über den Ort seiner Festnahme und die Umstände ist derzeit nichts bekannt. Er wurde am 27. September 1944 zusammen mit Herman van Coevorden, Eduard Denneboom, Jeanette Meijers-Spier, Hedwig Wolff-Maschke und Rika van Zuiden-ten Brink auf dem Flughafen Twente hingerichtet und begraben.

Erst drei Jahre später, im Oktober 1947, wurden seine sterblichen Überreste – zusammen mit denen von elf anderen Häftlingen – auf Anweisung des inhaftierten S.D. Chef Schöber wurde in der Nähe der Bunker auf dem Weerselosen Teil des flughafens gefunden. Er konnte nicht identifiziert werden.

Begraben: Alg. Friedhof Rusthof in Amersfoort, Fach RO, Reihe 12 No. 21

Denkmal beim Flughafen in Deurningen.

Zeitungsbericht vom 12. November 1947: Informationen zum Opfer des S.D. Der Leiter der PRA im Kreis Enschede berichtet folgendes: In einem Massengrab auf dem Flughafen in Enschede wurde die Leiche eines unbekannten Mannes gefunden, der dort um den 27.9.-’44 von der S.D. Signal: Das Alter ist keine ungefähre Angabe. Länge ca. 1,68 m., Beine stark behaart, Haare hellblond, langer grauer Wintermantel mit rotem Block, Gürtel mit Knochenschnalle, dunkelgraue Jacke mit hellgrauem Streifen, dunkelgraue Hose mit hellgrauem Streifen, schmaler Ledergürtel mit offenem belt Schnalle, Hosenträger aus Elastik mit grünem Streifen, kurze Interlockhose mit Waschnummer 981 oder 186, Wollsocken, deren Farbe nicht bestimmt werden kann, niedrige schwarze Schuhe Gr. 41-42 mit Schnürung, mit Ledersohle, Spiegelsohle mit Schutz, Absatz Sohle mit Schutz. Ein hellbrauner Rasierer in der Gesäßtasche der Hose. Sehr wahrscheinlich betrifft dies eine Person, die um das obige Datum herum vom S.D. festgenommen und kurz darauf hingerichtet. Es werden Mitteilungen erbeten, um die P.R.A. um die Identität dieses Mannes festzustellen.

Der Bergungs- und Identifizierungsdienst hat keine weiteren Informationen über ihn, aber der Friedhof war bekannt. Siehe: https://warsgravenstichting.nl/zoeken?q=vliegveld+twente#zoeken-form

Der beigefügte Tagesbericht der Stadtpolizei Hengelo vom 7. September 1944 erwähnt vier Häftlinge, von denen Jacob Meijers, der Ehemann von Jeanette Meijers-Spier, mit Wunden ins Krankenhaus eingeliefert wurde und fliehen konnte.


Frau Denneboom, die Schwiegertochter des Opfers Eduard Denneboom, kannte den Namen Smienk noch aus dem Versteck. Sie erzählte mir auch, dass eine Person, die sich aus Gelderland versteckt hielt, auf dem Weg zum Gefängnis (oder Flughafen) aus dem fahrenden Auto sprang.

Die Familie Smienk hatte eine Tochter, zu der Frau Denneboom schon länger Kontakt hat. Ihr Vater arbeitete bei der Eisenbahn. Gerrit Hendrik Smienk und Louiza Femia Langkamp wohnten im Spinnersweg 16. Ihre Tochter Dini (Berendina Johanna) wurde 1915 geboren, sie heiratete 1939 Roel Brommer und starb 1987. Gerrit Hendrik Smienk war Bahnwärter. Er starb 1959.

 

Auf der Seite von Oud Hengelo (Gld.) steht darüber folgendes geschrieben, aber es gibt einige Fragezeichen: Jacob und Jeanette waren zusammen mit seiner Schwester Marianne und ihrem Mann Henri Meijers, Herman van Coevorden aus Rotterdam und Eduard Denneboom aus Enschede und ein weiterer Unbekannter, der sich in einem Schweinestall auf dem Hof der Familie Rupert am Spinnersweg zwischen Hengelo und Borne versteckt. Jeanette Meijers-Spiers wurde im September 1944 zusammen mit Herman van Coevorden und Eduard Denneboom und dem anderen Unbekannten am Flughafen Twente festgenommen und hingerichtet. Jacob Meijers überlebte den Krieg und heiratete 1945 die Witwe Clara Roetvan Leeuwen, deren Ehemann Meijer Roet wurde 1943 in Auschwitz ermordet. Jaap Meijers starb 1957.

Mariannes Sohn erzählte davon: Auch Onkel Jacob tauchte in Hengelo Overijssel unter. Sie waren in einem Schweinestall mit etwa sieben Männern, manchmal mehr. Einige Untergetauchte blieben sogar einige Jahre dort. Sie konnten den Raum nur durch eine kleine Luke verlassen. Nachts musste immer jemand wach bleiben, um Ratten fernzuhalten.