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Berger, Albert (Duits)

  • Geboren 03-05-1919 in Bonn, Deutschland.
  • Gestorben 21-02-1944 in Auschwitz-Monowitz, Polen – 24 Jahre.
  • Eltern Salomon Berger, Viehhändler, und Elisabeth Berger.

Albert kam Anfang Oktober 1939 von Almelo nach Weerselo (Adresse unbekannt) und reiste Mitte November 1939 nach De Korenbloem in Deventer. Nach einem Aufenthalt in Assen lebte er ab September 1941 am Veldbeekweg 5 in Boekelo. Er war ein Palästina-Pionier der Deventer Vereinigung.

Er wurde in Bonn geboren, lebte aber später in Siegburg. Albert war der jüngste der drei Söhne. Sein Vater starb 1932. Albert reiste im Sommer 1938 nach Flensburg um sich dem Pionierverein Gut Jägerslust anzuschließen. Nach der Reichskristallnacht wurde er bis Ende Dezember 1938 im KZ Sachsenhausen festgehalten. Nach seiner Entlassung kam er im Januar 1939 über die Fliegerschule Teuge von Bielefeld in die Niederlande.

Albert kam am 3. Oktober 1942 im Durchgangslager Westerbork an. Er wartete hier auf seine Albersheimer Erklärung des Auswanderungsdienstes. Ein ärztliches Attest über die körperliche Eignung für die Pionierarbeit. Das hat damals nicht mehr funktioniert. Am 14. September 1943 wurde er noch von Westerbork zum Außenkommando Auschwitz III-Monowitz transportiert. Hier wurden die Gefangenen im riesigen Buna-Fabrikkomplex des deutschen Chemieunternehmens IG Farben eingesetzt.

Holocaust-Opfer sowie seine Mutter. Seine Brüder Adolf und Hermann überlebten den Krieg, sie waren bereits nach Palästina ausgereist.

Jüdisches Denkmal und Stolperstein in Enschede.

Nationales Holocaust Namenmonument in Amsterdam.

Meijerstein Herbert

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