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Süskind, Rosetta Julie – Julchen (Duits)

  • Geboren 02-12-1930 in Neuenhaus, Deutschland.
  • Gestorben 28-01-1944 in Auschwitz, Polen – 13 Jahre.
  • Eltern Julius Süskind, Kaufmann, und Emilje Jacobs.

Ihre Eltern und ihr Bruder lebten in der Alkenstiege 7 in Nordhorn. Nachdem ihr Vater 1930 lange Zeit in eine Heilanstalt aufgenommen worden war, gingen ihre Mutter und ihr Bruder zum Großvater Samson Suskind in die Bahnhofstrasse 30 (heute Veldhausener Straße 43) in Neuenhaus. Julchen wurde hier geboren.

Nach der Kristallnacht 1938 wurde sie zusammen mit ihrem Bruder Siegfried zu Verwandten in Denekamp gebracht. Julchen lebte dort bei der Familie Daniel ten Brink am Krabbendijk 18, ihr Bruder Siegfried lebte bei Izaäk Suskind in der Nordhornschestraat 36.

Julchen wurde am 17. November 1942 mit Daniel ten Brinks Familie weggebracht, ebenso wie ihr Bruder Siegfried. Sie kam am 18. November im Lager Westerbork an und wurde erst am 25. Januar 1944 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert.

Holocaust-Opfer sowie ihre Eltern. Sie waren von Nordhorn zum Bruder ihres Vaters in Neuenhaus gezogen und wurden von dort 1942 deportiert. Sie wurden 1945 in Neuenhaus für tot erklärt. Ihr Bruder Siegfried war während des Transports von einem fahrenden Lastwagen gesprungen und hat den Krieg überlebt.

Jüdisches Denkmal in Denekamp und Neuenhaus.

In Neuenhaus ist die Rosette-Julie-Süskind-Straße nach ihr benannt.

Jüdisches Denkmal und Stolpersteine in Denekamp in Nordhorn.

Nationales Holocaust Namenmonument in Amsterdam.